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Duftnesseln (Agastache), Bärenklau (Acanthus) und Strauchiges Hasenohr (Bupleurum fruticosum) halten Hitze und Trockenheit gut aus. Bild: GMH/Bettina Banse

Der feine Flaum des Woll-Ziests (Stachys byzantina) und die silbrige Bereifung des Currykrauts (Helichrysum italicum) reflektieren einen Teil der Strahlung.

Blauraute (Perovskia atriplicifolia), Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana ssp. niciciana), Kleines Mannstreu (Eryngium planum) und Ziergräser.

Zartes Federgras (Stipa tenuissima) die Blätter und Blütenstände des Woll-Ziests (Stachys byzantina). Beide bleiben auch bei Hitze ganz entspannt.

Hohe Fetthennen-Arten (Sedum telephium) zeigen sich von anhaltender Trockenheit unbeeindruckt. Ziergräser wie das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica) färben in heissen Sommern sogar besonders intensiv aus.

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Stauden im Klimawandel

Vermehrt sind Pflanzenarten gefragt, die Hitze und Trockenheit gut überstehen. Hierzu liefert der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) Tipps und zeigt auf, dass es im Staudensortiment viele Arten und Sorten gibt, die mit den veränderten Bedingungen gut zurechtkommen.

Dafür lässt der BdS in seiner Medienmitteilung Staudengärtnerin Angela Wauschkuhn zu Wort kommen. Einen echten Run auf «Klimastauden» macht sie bislang noch nicht aus, aber die Anfrage nach einzelnen Arten wie etwa den ebenso robusten wie attraktiven Wolfsmilch-Arten (Euphorbia) habe sich durchaus erhöht. Zu ihren persönlichen Favoriten zählt die Gärtnermeisterin Duftnesseln (Agastache) und Prachtscharten (Liatris). «Auch die Astern waren in den vergangenen trockenen Sommern wunderschön und wurden unglaublich von Bienen und anderen Insekten beflogen», berichtet Wauschkuhn.

Für Gärten mit schweren Böden empfiehlt sie reichlich groben Sand als Drainageschicht in das Pflanzloch zu geben – denn während die Sommer heisser und trockener werden, könnten die Winter mittelfristig nasser werden. «Viele Pflanzen kommen allerdings auch damit bestens zurecht – die wunderschönen Taglilien beispielsweise oder der Bärenklau (Acanthus). Auch das Lampenputzergras oder der Wiesenknöterich (Bistorta) sind bezüglich der Bodenfeuchte recht flexibel.»

www.stauden.de

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