Harmonische Farb­symphonie:

Harmonische Farb­symphonie: Wasser­dost ­(Eupatorium maculatum ’Atropurpureum’ ), Purpur-Sonnnenhut (Echi­nacea purpuraea ­’Magnus’ ) und Kerzen­knöterich (Bistorta am­plexicaulis ’Roseum’ ).

Die Blüten des Purpur-Sonnenhuts

Die Blüten des Purpur-Sonnenhuts (Echinacea purpurea ‘Magnus’ ), der Stockrosen (Alcea-Hybride ‘Parkfreude‘) und des Rot-klees (Trifolium rubens) bilden ein harmonisches Farbspiel

Lythrum salicaria ‘Blush‘:

Lythrum salicaria ‘Blush‘: Durch ihre zarte Blütenfarbe ist diese schöne Sorte des Blut-weiderichs etwas ganz Besonderes. Die Blütenköpfe der gefüllt blühenden Echinacea ­purpurea ‘Razzmatazz‘ kontras

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Pink Paradise – grazile Pflanzen in Rosa und Pink

Pink- und rosafarbene Blütenpflanzen bringen Heiterkeit und Leuchtkraft ins Staudenbeet und trübe Tage zum Aufleuchten. Im jahreszeitlichen Verlauf setzen sie kräftige Akzente.

Die Wirkung eines Staudenbeetes beruht auf dem gekonnten Spiel mit Farbabstufungen. Bei einem starken Farbton wie Pink ist jedoch Vorsicht geboten, denn zu viel davon wirkt grell, dominant und aufdringlich.

Rosa ist eine liebliche Farbe, die gerne in pastellfarbenen Beeten eingesetzt wird. Sie gilt als zarte, feminine Farbe. Ein willkommener Farbkontrast sind Blüten in Pink. Dieser Farbton ist intensiver und ausdrucksstärker. Die beiden Farbtöne ergänzen sich hervorragend. Wer bei der Wahl der Blütenfarben im Staudenbeet Rosa und Pink bevorzugt, sendet optimistische Impulse aus und sorgt für eine heitere Atmosphäre.

Helle und dunkle Rosatöne verleihen einem «Pink -Paradise»-Staudenbeet den Grundton. Hierzu kontrastieren Magenta, Purpur oder Rosarot. Ideale Staudenarten sind unter anderem Herbst-Anemonen (Anemome huphehensis), Storchschnabel (Geranium psilostemon) und Raublattaster (Aster novae angliae ‘Barr‘s Pink‘ ). Aber auch Einjährige wie Spinnenblume (Cleome hassleriana ’Senorita Rosalita’ ) und Buntschopf-Salbei (Salvia viridis ‘Rosa‘ ) sollten nicht fehlen, ebenso Zwiebelpflanzen wie Tulpen und Hyazinthen, die das Farbspektrum im Frühjahr und Sommer ergänzen.

Markante Blütenformen – lebhaftes Farbenspiel

Rosa und Pink in die Bepflanzung einzubeziehen, erfordert ein Gespür für die Ausgewogenheit der Pflanzenvielfalt. Hier gilt es, die unterschiedlichen Blütenformen kunstvoll miteinander zu kombinieren. Häufig genügt es wenige, imposante Blütenpflanzen zu verwenden. So lässt sich zum Beispiel leicht mit Einjährigen wie der Spinnenblume (Cleome hassleriana ‘Pink Queen‘ ), dem Löwenmäulchen (Antirrhinum majus) und der Kosmosblume (Cosmos bipinnatus ’Sensation’ ) für einen Sommer lang ein Beet mit lebhaften Farbtönen gestalten. Auch purpurrote Vexiernelken (Lychnis coronaria) setzen starke Akzente, ebenso der Fingerhut ­(Digitalis purpurea). Traumhaft schön wirken die purpurroten Blütenkerzen des Rutenweiderichs (Lythrum virgatum). Bereits im zeitigen Frühjahr geben aparte Zwiebelblumen wie Hyazinthus ‘Pink Surprise‘ und Tulipa ‘Peerless Pink‘, Allium aflatunense ’Purple Sensation’ sowie Crocus etruscus ’Rosalind’ den fröhlichen Farbton im Beet an.

Rhythmus, Spannung und Kontrast

Farbwiederholungen im Beet schaffen Rhythmus, die Farbabfolge erzeugt Spannung und Kontrast. Um ein «Pink-Paradise»-Beet zu gestalten, wählt man Stauden in einer Hauptfarbe mit unterschiedlichen Abtönungen aus. Kräftige Rosatöne treten eindrucksvoll durch Wasserdost (Eupatorium maculatum ’Atropurpureum’ ), Indianernessel (Monarda ’Purple Ann’ ) und Rutenweiderich (Lythrum virgatum) in Erscheinung. Auch Phlox (Phlox paniculata), Präriemalve (Sidalcea oregana ’My Love’ ) und Blutweiderich (Lythrum salicaria ’Zigeunerblut’ ) sind für die Gestaltung eines «Pink-Paradise»-Beetes eine gute Wahl. Diese grazilen Pflanzen wachsen sowohl in der Sonne als auch im lichten Schatten und werden begleitet von robusten Bodendeckern wie der Kissen­aster (Aster dumosus ’Rosenwichtel’ ) oder dem Storchschnabel (Geranium x magnificum ’Rosenmoor’ ). .

Als Gruppenstauden für das Beet eignen sich neben Herbst-Anemone (Anemone japonica ’Königin Charlotte’ ) und Spinnenblume (Cleome hassleriana ’Senorita Rosalita’ ) auch Wiesenraute (Thalictrum aqueligifolium), Schleierkraut (Gysophila ’Rosenschleier’ ) und Blutweiderich (Lythrum salicaria).

Nützlich und schön: Gartenwanderer und Schmetterlingspflanzen

Damit im Staudenbeet das ganze Jahr über etwas blüht, empfiehlt sich eine sorgfältige Pflanzenauswahl. Einige Stauden vermehren sich ständig weiter durch Samen, was dazu führt, dass man diese immer wieder an anderen Stellen im Beet findet. Sogenannte Gartenwanderer mit frischen Farbtönen in Rosa und Pink sind unter anderem
Akelei (Aquilegia vulgaris ’Altrosa’ ), Glockenblume (Campanula carpatica), Heide-Nelke (Dianthus deltoides) und
Lichtnelke (Lychnis coronarius).

Beliebt sind Beetstauden, die Schmetterlinge anlocken. Sie gibt es zahlreich in zartem Rosa, in warmem Purpurrosa oder in kräftigem Pink wie Raublattaster (Aster novae angliae ‘Barr‘s Pink’), Blutweiderich, Moschus-Malve (Malva moschata) und
Roter Wasserdost.

Leuchtende Farbtöne bis zum Herbst

Die schönsten Spätblüher im herbstlichen Staudenbeet sind Herbstastern und Herbstanenomen. Sie blühen in zartem Rosa und leuchtendem Pink. Zu den beliebtesten Arten zählen Anemone tomentosa ’Serenade’ und Anemone hupehensis. Sie schaffen eine zauberhafte Atmosphäre im Herbstgarten. Insbesondere Herbstanemonen wirken sehr grazil und bringen einen Hauch Romantik in die Beete. Ihre Blütenköpfe schweben scheinbar schwerelos über den Beeten und erreichen dabei stattliche Höhen von bis zu 140 cm. Dabei verbindet sich ihre Eleganz mit Standhaftigkeit. Auch der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea ’Magnus’ ) verschönert mit seinen purpurnen Blüten im Herbst noch lange die Beete, ebenso die Fetthenne. Sie setzt mit ihren Blüten in zahlreichen Rosatönen leuchtende Akzente im Herbstgarten.

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Bachelor Landschaftsarchitektur
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Informationsveranstaltung zum neuen Studiengang Bachelor of Arts Landschaftsarchitektur an der Berner Fachhochschule (BFH). Er bereitet künftige Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten darauf vor, urbane Räume ganzheitlich zu denken und kreative, nachhaltige Lösungen für Stadt, Natur und Gesellschaft zu entwickeln. Start: Herbstsemester 2026. Studiengangentwicklung: Daniel Baur, Professor für Landschaftsarchitektur und Städtebau. Anmeldung: bfh.ch, landschaftsarchitektur@bfh.ch.

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Urbane Ökosysteme 2025
ZHAW Wädenswil, Gebäude GA, Wädenswil

Am Freitag, 28. November 2025, lädt die ZHAW in Wädenswil zur Fachtagung Urbane Ökosysteme ein. Unter dem Titel «Wege zur Klimaanpassung in Städten und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft» referieren und diskutieren Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis konkrete Strategien für kühlere, grünere und lebensfreundlichere Stadtlandschaften. Beiträge u. a. von Christine Bräm (Grün Stadt Zürich), Prof. Dr. Stephan Pauleit (TUM), Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bäume, Berlin. und Maria Vassilakou (ehem. Vizebürgermeisterin Wien). Kosten: Fr. 250.–, Lernende und Studierende: Fr. 80.–. 
Anmeldung (bis 23.11.2025): zhaw.ch/urbane-oekosysteme.

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