Der «Campus Vivorum» soll Anregungen geben, wie auch pflegefreie Beisetzungsorte künftig gestaltet werden können, damit sie Trauernden besser helfen, ihre Trauer zu verarbeiten. Bild: Achim Eckhardt/Raum für Trauer

Eingangsbereich. Visualisierung: Karres en Brands

Übersichtsplan der zwölf verschiedenen Räume, darunter «Individualität in der Gemeinschaft», «Neues im Bestand», «Natur und Ich» oder «Veränderung tut gut».

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Campus Vivorium – Experimentierfeld für den Friedhof der Zukunft

Die Initiative «Raum für Trauer» hat Ende Juni den «Campus Vivorum» in Süssen, Baden-Württemberg, eröffnet, um neue Ansätze für Friedhofsentwicklung und Trauerbewältigung erlebbar zu machen. Er soll als Modell dienen, um Friedhofsverwaltern und -planern die aus interdisziplinären Forschungen gewonnenen Erkenntnisse zu vermitteln. Geplant wurde der Campus vom Büro für Landschaftsarchitektur Karres en Brands, Hilversum.

Der Campus Vivorum soll Impulse für die Entwicklung künftiger Friedhöfe geben, die sich an den Bedürfnissen der Hinterbliebenen orientieren. Die Initiative «Raum für Trauer» hat jahrelange interdisziplinäre Forschung betrieben sowie Experten aus allen am Friedhof tätigen Berufen beigezogen, mit ihnen die Wirkung des Grabes als Trauerort erforscht und daraus den «Campus Vivorum» entwickelt. 
Die Anlage erstreckt sich über etwa 6000 m² und soll Ideen liefern, wie Beisetzungsorte so gestaltet werden können, dass sie Trauernden bei der Verarbeitung ihrer Trauer besser unterstützen. Der Campus bietet verschiedene Bereiche mit Handlungsfreiheit am Beisetzungsort, erlaubt die Entpflichtung von Grabpflege und schafft Orientierung. Er soll zeigen, «wie eine psychologisch wirksame, gesellschaftlich nützliche und ökologisch sinnvolle Aufwertung die ökonomische Zukunftsfähigkeit bestehender Friedhöfe steigern kann», so die Initiatoren. 
Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher des Zukunftsinstituts Frankfurt/Main, der eng mit der Initiative zusammenarbeitet, unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts für die Zukunft von Trauerkultur und Friedhofsentwicklung. Er sieht darin eine wegweisende Möglichkeit, die Trauerkultur in die Zukunft zu führen und betont, wie wichtig dieses Thema für Gemeinden und Städte ist.

Ideeller Träger der Initiative «Raum für Trauer» ist die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal, Kassel.

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dergartenbau 20/2025


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Nutzfahrzeuge: Doppelkabiner, Teamplayer mit Ladeflächen

Nutzfahrzeuge: Leichte Lieferwagen, Minivans für die Stadt

Rasen-Alternativen: Begehbare Flächen, die blühen und duften
 

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Agenda

Schweizer Baumtagung 2025
Casino de Montbenon, Lausanne

Die Stadt Lausanne veranstaltet in Zusammenarbeit mit der VSSG-Arbeitsgruppe «Bäume» der Vereinigung Schweizer Gartenbauämter und Stadtgärtnereien (VSSG) die Schweizer Baumtagung 2025 – Baumbestand, unterirdische Infrastruktur, Wurzeln und Klima. Preise der Tagung (inklusive Mahlzeiten): Mitglieder VSSG und BSB: Fr. 240.–, Studierende: Fr. 190.–, Nicht-Mitglieder: Fr. 290.–. Anmeldung (bis 15. Oktober 2025) an: Geschäftsstelle der VSSG, Stephanie Perrochet, info@vssg.ch

07.11.2025
Fachbewilligung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

Zweitägiger Praxiskurs in den Bereichen Sportanlagen, Umgebung von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten sowie Bahnanlagen zur Vorbereitung auf die Fachbewilligungsprüfung. Prüfung: 18. Dezember 2025. Kurskosten: Fr. 650.–, Prüfungsgebühr: Fr. 250..
Anmeldung drei Wochen vor Kursbeginn: ekoehler@sanu.ch

13.11.2025 00:01  –  14.11.2025 00:00
Erholungswälder
OST, Campus Rapperswil-Jona

Mit dem Weiterbildungskurs werden Kompetenzen zur Konzeptionierung und Gestaltung von Erholungswäldern und zu einer Waldbewirtschaftung im Fokus der Erholungsnutzung und des Naturerlebnisses erworben. Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, Freiraum- und Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes. 
Acht Präsenztage, jeweils Freitag und Samstag, verteilt auf vier Module. Die Kurskosten belaufen sich auf Fr. 2500.-.
Informationen und Anmeldung (bis 13. September 2025).

14.11.2025

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