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Bereits ab November bis in den Frühling blüht die neue Züchtung HGC Ice N' Roses Early Red in einem intensive Purpurrot. | Bild: Heuger Gartenbaubetriebe, Glandorf.

Ein weiteres Beispiel, wie schön Lenzrosen sein können. Die gelbe HGC Spring Promise Anja Oudolf mit zarten rosa Adern. | Bild: Heuger Gartenbaubetriebe, Glandorf.

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Lenzrosen – zarte Frühlingsboten

Im Frühling bringen Lenzrosen die langersehnten Farben zurück in den Garten. Aktuell sind in den Gärtnereien und Gartencentern nebst traditionellen Sorten auch Neuheiten in diversen Farben erhältlich.

Die Lenzrose (Helleborus orientalis) öffnet ihre Blüten zu einer Zeit, in der der Grossteil der Pflanzen noch in der Winterruhe steckt. Grund dafür ist ihre Resistenz gegenüber Kälteeinbrüchen. 

Laut JardinSuisse sind in den vergangenen Jahrenviele neue Züchtungen der mehrjährigen Blütenstaude entstanden, die pflegeleicht das klassische Zierbeet oder den naturnahen Garten bereichern. Hauptsache, sie erhält einen halbschattigen Platz unter Laub abwerfendem Gehölz, so bekommt sie während ihrer Blütezeit zu Beginn des Jahres viel Sonnenlicht ab und steht später im lichten Schatten. 

Zur Gruppe der Orientalis-Hybriden zählen unterschiedlichste Sorten, die von Februar bis April über dunkelgrünem Blattwerk ihre leicht nach unten geneigten Blüten von hellgelb über purpurrot und altrosa bis hin zu bordeauxrot öffnen – besonders exquisit präsentiert sich die Quintessa-Serie, zu der viele gefüllte Blütenformen gehören.

Die Serie Ice N’Roses trumpft mit differenzierter Blütezeit zur klassischen Lenzrose auf und blüht bereits von Spätherbst bis in den Frühling herein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Züchtungen kann sie auch sonnig stehen. 

Bemerkung: Lenzrosen passen sich in der Gärtnerei an relativ kühle Temperaturen an. Entsprechend gering ist der Wärmebedarf im Gewächshaus, was zu einer besonders ökologischen Produktion beiträgt.

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Die Baumschule Lorenz von Ehren feiert ihr 160-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Veranstaltungsprogramm vom 18. bis 20. September 2025 in Hamburg. Höhepunkt ist das Fachsymposium «Grün ist das neue Grau» am 18. September, bei dem hochkarätige Referenten aktuelle Fragen zur grünen Stadtentwicklung und Klimaanpassung diskutieren. Als Keynote-Speaker spricht Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif. Weitere Impulse kommen u. a. von Landschaftsarchitekt Martin Schmitz (Atelier Loidl), Prof. Dr. Jan Dieterle (Frankfurt UAS), Prof. Dr. Nadja Kabisch (Leibniz Universität Hannover) sowie Marco Schmidt (TU Berlin). Mit dabei sind auch Praxisexperten wie Daniel Zimmermann (3:0 Landschaftsarchitektur) und Henning Breimann (Breimann & Cie.) Kostenbeitrag für das Symposium: 149 Euro.
Am 19. September gewährt die Von Ehren-Akademie praxisnahe Einblicke in ihre Fachseminare. Am 20. September lädt die Baumschule zum Tag der offenen Tür – mit Führungen, Maschinenvorführungen, Verkaufsständen und Street Food.
Programm und Anmeldung (bis 1. September 2025).

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