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Vögel zeigen uns, wie es um einen Garten steht. Bild: Eric van Dijk/unsplash

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Die aktuelle Beobachtung: weniger Vögel im Siedlungsraum

Wie in jedem Winter, sind wir auch dieses Jahr in Kundengärten am Bäume und Sträucher schneiden. Dabei stelle ich fest, dass immer weniger Vögel in den Gärten der Dörfer und Städte zu sehen sind.

Oft hängt in einem Kundengarten ein Futterhäuschen voll Futter an einem Baum. Trotzdem sehe ich keine oder nur sehr wenige Vögel im Garten. Weder Spatzen, Meisen noch Amseln sind anzutreffen. Manchmal finden wir mitten im Winter Wildrosen mit Hagebutten oder verschiedenste Beerensträucher (z. B. Sanddorn), die immer noch mit Früchten reich behangen sind. Wo sind Amseln, Drosseln und weitere Vogelarten, die diese Beeren sehr gerne verzehren?

Für das Wegbleiben der Vögel in den Gärten gibt es viele Gründe:

  • fehlender Lebensraum und fehlendes Nahrungsangebot (Vielfalt einheimischer Pflanzenarten) für Insekten und Vögel, z. B. in monotonen, naturfeindlichen Gärten und Steinwüsten
  • oft werden in Gärten immer noch massiv Pestitzide eingesetzt, obwohl die «Probleme» anders gelöst werden können
  • in viele Gärten überwiegen fremdländische Pflanzenarten, die dekorativ wirken, aber einheimischen Kleintieren kaum etwas bieten
  • betroffen sind häufig Quartiere, die an intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen (Monokulturen) grenzen; ist ein Wald in der Nähe, lassen sich eher verschiedene Vogelarten beobachten

Vögel zeigen uns, wie es um einen Garten steht! Je grösser die Vielfalt einheimischer Pflanzenarten im Garten, umso mehr Kleintiere stellen sich ein. Vögel brauchen Nistmöglichkeiten und Nahrung: Insekten, Samen von verschiedensten Wildpflanzen, Früchte und Beeren.

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Zum 150-Jahre-Jubiläum lädt die Forstbaumschule Josef Kressibucher AG zum Tag der offenen Baumschule.
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06.09.2025  –  07.09.2025
160 Jahre Lorenz von Ehren: Symposium «Grün ist das neue Grau»
Baumschule Lorenz von Ehren, Maldfeldstraße 4, 21077 Hamburg

Die Baumschule Lorenz von Ehren feiert ihr 160-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Veranstaltungsprogramm vom 18. bis 20. September 2025 in Hamburg. Höhepunkt ist das Fachsymposium «Grün ist das neue Grau» am 18. September, bei dem hochkarätige Referenten aktuelle Fragen zur grünen Stadtentwicklung und Klimaanpassung diskutieren. Als Keynote-Speaker spricht Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif. Weitere Impulse kommen u. a. von Landschaftsarchitekt Martin Schmitz (Atelier Loidl), Prof. Dr. Jan Dieterle (Frankfurt UAS), Prof. Dr. Nadja Kabisch (Leibniz Universität Hannover) sowie Marco Schmidt (TU Berlin). Mit dabei sind auch Praxisexperten wie Daniel Zimmermann (3:0 Landschaftsarchitektur) und Henning Breimann (Breimann & Cie.) Kostenbeitrag für das Symposium: 149 Euro.
Am 19. September gewährt die Von Ehren-Akademie praxisnahe Einblicke in ihre Fachseminare. Am 20. September lädt die Baumschule zum Tag der offenen Tür – mit Führungen, Maschinenvorführungen, Verkaufsständen und Street Food.
Programm und Anmeldung (bis 1. September 2025).

18.09.2025 09:00  –  21:00
Roots & Visions: Impulse für klimaresiliente Gärten der Zukunft

Symposium im Gartenatelier Domat/Ems: Fachvorträge, Diskussionen und Workshops zu nachhaltiger Gartengestaltung – von standortgerechten Pflanzkonzepten über bodenschonende Planung bis hin zur Rolle von Tieren und Menschen im Garten.
Tagungsgebühren (Inkl. Verpflegung) Fr. 160.–. Mitglieder GSS und Alumni Academy:: Fr. 130.–, Studierende und Lernende: Fr. 85.–.

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