In Tonböden sind Luft und Wasser in sehr feinen Poren eingeschlossen und dadurch für Pflanzenwurzeln nur schwer oder gar nicht verfügbar. Die aufgrund ihrer begrenzten Bearbeitbarkeit auch als Stundenböden bezeichneten Tonböden – Pelosole (pelos = weicher Ton, Schlamm) – gelten als empfindlich. Nach Niederschlägen bleiben sie lange nass. Deshalb besteht ein hohes Verdichtungsrisiko, wenn sie mit Maschinen bearbeitet werden. Im trockenen Zustand sind Tonböden hart wie Stein und das Gefüge ist stabil. Tonböden gelten als kalte Böden. Sie erwärmen sich im Frührjahr nur langsam, da sie viel Wasser speichern.
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Tonige Böden bestehen aus mikrometerkleinen mineralischen Partikeln (Tonminerale und andere mineralische Bestandteile), die oft dicht aneinandergelagert sind. Bild: zvg
Boden des Jahres 2022
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Gestaltung von Erholungswäldern
Die Hochschule Ost in Rapperswil bietet zusammen mit der HAFL in Zollikofen ein neues Weiterbildungsangebot zur Gestaltung von Erholungswälder an.Vertieft behandelt werden die Aspekte Waldästhetik, Entwicklungsgeschichte der Erholungsnutzung im Wald, Umweltpsychologie, Erholungsinfrastruktur, Orientierung und Besucherlenkung, koordinierte Erholungsplanung, Planungsprozesse, Bedürfnisse, Partizipation, Gestaltung der Erholungsinfrastruktur, Synergien und Konflikte mit anderen Waldnutzungen, sowie rechtliche und ökonomische Aspekte des Erholungswaldes.
Der Kurs dauert acht Tage, verteilt auf vier Wochenende im Zeitraum von Oktober 2023 bis April 2024. Infoanlässe zum Lehrgang gibt es im Mai und Juni.
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