Im Vergleich zu herkömmlichen Luftfahrzeugen ermögliche es die heutige Drohnentechnologie, in geringer Höhe, sehr präzise und automatisch gesteuert über einem Pflanzenbestand zu fliegen, schreibt Agroscope in einer Mitteilung. Der nach unten gerichtete Luftstrom der eingesetzten Multikopter sorge für eine geringe Abdrift. Verschiedene Messungen im Weinbau hätten gezeigt, dass diese geringer ist als bei üblichen Gebläsespritzen. Um eine präzise Anwendung garantieren zu können, müssen die Drohnen automatisch eine vorgegebene Flugroute mit maximal 50 cm Abweichung abfliegen können. Die Abdrift darf dabei einen für jeden Drohnentyp festgelegten Grenzwert nicht überschreiten. Zugelassene Drohnen müssen künftig – wie andere Spritzgeräte – alle drei Jahre einen Spritzentest absolvieren.

Drohne auf dem Prüfstand für die Messung der Querverteilung. Bild: Thomas Anken, Agroscope
Schweiz bewilligt Sprühdrohnen – ein Novum in Europa
Agenda
Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Im Fokus stehen gesamtheitliche Konzepte, für resiliente, hitzemindernde und wassersensible Freiraumgestaltung. Der Lehrgang zur Fachperson Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt (6 ECTS) dauert 12 Monate (inkl. Projektarbeit). Die 24 Präsenztage fallen voraussichtlich auf den Donnerstag. Der Unterricht findet von 9 bis16 Uhr statt (6 Lektionen à 45 Minuten). Kosten: Fr. 5900.–.
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Spezialitätenmarkt
Der Frühlingspflanzenmarkt bietet mit rund 30 Marktständen eine reiche Auswahl an erhaltenswerten Kulturpflanzen, altbewährten Sorten, exklusiven Neuheiten und Pflanzenraritäten. Das Rahmenprogramm umfasst Führungen durch die Gärten, Vorträge über die neuesten Forschungsergebnisse und Workshops.
Weitere Informationen
Novel Ecosystems – Wege zu einer neuen Staudenverwendung
Vortrag und Führung durch den Schaugarten. Was verstehen wir als gestaltende GärtnerInnen unter Natur? Die Entwicklung der Lebensbereiche und das CRS-Modell helfen uns, Pflanzengesellschaften zu verstehen, um daraus Konzepte abzuleiten. Doch auch hier stossen wir teilweise an Grenzen. Der Vortrag stellt Fragen zum Thema Natur in der Pflanzenverwendung und wie die Auseinandersetzung mit «Novel Ecosystems» eine logische Weiterentwicklung darstellen könnte. Unkostenbeitrag: Fr. 25.-/ Person. Anmeldung: bis 23. Mai (Anzahl Teilnehmer*innen beschränkt).
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