Unter dem Leitthema «Deep Transformations – Erde, Landschaft, Architektur» wurden in diesem Jahr Projekte gewürdigt, die sich mit tiefgreifenden Veränderungen in der Gestaltung von Landschaften und urbanen Räumen befassen. Neben LOLA waren Teresa Galí-Izard aus Barcelona/Zürich und das Bureau Bas Smets aus Brüssel für den Preis nominiert. Der Publikumspreis ging an Bas Smets.
Der Name LOLA steht für LOst LAndscapes. Das international tätige Landschaftsarchitekturbüro befasst sich in vielen seiner Projekte mit der Transformation nicht mehr genutzter Industrieareale oder grosser Sportanlagen. Wie die Jury befand, zählen sie zu den wichtigsten Impulsgebern für komplexe Stadtumbauprojekte: «LOLA bringt die verborgenen Schichten der Landschaft an die Oberfläche und arbeitet direkt von der Basis des Bodens aus. Es gibt nur wenige Planer, die sich so breit aufgestellt haben und das grosse Ganze im Blick haben wie LOLA.»
Auch Bas Smets, Gewinner des Publikumspreises, wurde in der Laudatio gewürdigt: «Bas Smets, Landschaftsarchitekt mit Büro in Brüssel, verfolgt in seinen Arbeiten ein neues Verständnis von Landschaftsplanung. Vieles muss, so Smets, neu gedacht werden. Die Landschaftsplanung kann eine Vorreiterfunktion spielen. Smets' Ziel: in lokalen städtischen Umgebungen über das ganze Jahr hinweg klimatisch länger nutzbare und gleichzeitig bewohnerfreundlichere Räume zu generieren.»
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