Der Stadtraum um den Zürcher Hauptbahnhof sei Verkehrsdrehscheibe und Visitenkarte in einem, so eine Medienmitteilung der Stadt Zürich. Wachsende Bevölkerung, steigende Mobilität und zukünftige Arealentwicklungen: Der Stadtraum rund um den Hauptbahnhof weise schon heute deutliche Mängel auf. Es gebe zu wenig Platz für Fuss- und Veloverkehr, fehlende Orientierung, mangelnde Aufenthaltsqualität und starke Überhitzung im Sommer. Um den vielfältigen Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, müsse das Gebiet umfassend aufgewertet werden.
Die Stadt hat unter Leitung des Tiefbauamts gemeinsam mit der SBB, den VBZ und weiteren städtischen Stellen in einer Testplanung ein Zukunftsbild für den öffentlichen Raum erarbeitet. Dieses ist im Weissbuch «Stadtraum Hauptbahnhof 2050» festgehalten. Das Weissbuch dient, so die Mitteilung, als Grundlage für künftige Planungen und die verkehrliche sowie stadträumliche Entwicklung rund um den Hauptbahnhof bis 2050, ist jedoch nicht rechtsverbindlich.
Die besondere Lage des Hauptbahnhofs zwischen Limmat und Sihl wird im Weissbuch hervorgehoben. Bestehende Freiräume sollen erweitert, vernetzt und durch eine «grüne Spitze» von der Gessnerbrücke über den Platzspitz bis zum Papierwerd-Areal verbunden werden. Geplant sind attraktive, grüne Aufenthaltsorte, die zur Abkühlung und Lebensqualität in der Stadt beitragen. Mit der Postterrasse an der Sihl entsteht bereits ein solcher Verweilort. Weitere Massnahmen sollen in Etappen folgen.
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