In diesen Diskussionen kam mir immer wieder das Bild des jungen Managers in den Sinn, der in ein Taxi steigt und auf die Frage nach seinem Zielort antwortet: «Das ist egal; ich werde überall gebraucht!»Tja, liebe jungen Leute der Generation «Uber»: Früher mussten wir zuerst ein Taxi suchen und konnten erst nach dem Einstieg mit dem Fahrer das Ziel und den Preis besprechen. Nicht selten mussten wir vorher selbstmörderisch in die Strasse hechten, um den Taxifahrer und die restlichen Verkehrsteilnehmenden von unserer konkreten Absicht des Weiterkommens zu überzeugen.Ihr jungen Leute bestellt heute euer Transportmittel bequem per Smartphone-App beim vorletzten Bier. Ihr gebt euer Ziel ein und könnt im Voraus den sympa-thischsten Fahrer und den besten Preis wählen. Die Bar verlässt ihr erst dann, wenn die App anzeigt, dass euer Transportmittel draussen bereitsteht.Das ist eine grossartige Errungenschaft der Technik, wie anderes auch. Leider scheint diese bequeme Art des Weiterkommens aber auch auf das berufliche Weiterkommen abzufärben. Es macht den Anschein, als sei die Motivation für den Sprung ins kalte Wasser vielen jüngeren Menschen irgendwie abhandengekommen.
Mutiges Weiterkommen
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Studiengang Landschaftsarchitektur, Rapperswil, Vortragsreihe Frühjahrssemester 2024 (jeweils Mittwoch, 8., 22. Mai, 5. Juni 2024). Drei Vorträge bzw. Erfahrungsberichte über neue Wälder im Siedlungsgebiet und alte und neue Erholungsformen in siedlungsnahen Wäldern. Der dritte Vortrag widmet sich dem Waldbaden – was sind «erholungsförderliche Umwelten» und welche Rolle spielt der Wald dabei?.Referenten: Dr. Eike von Lindern, Umweltpsychologe, Dialog-N & Mike Dalbert, Forstwart, Landschaftsarchitekt, Moderation: Prof. Ladina Koeppel
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