Die Gattung Cephalanthus, die zur Familie der Kaffeegewächse gehört, zählt sechs Arten, von denen drei in Nord-und Südamerika, zwei in Asien und eine in Afrika ihre Naturstandorte haben. Der Westliche Knopfbusch (C. occidentalis) ist in verschiedenen Regionen Nordamerikas, Mexiko und Zentralamerika beheimatet. Dort wächst er in zeitweise überfluteten Sümpfen sowie im berühmten Everglades-Nationalpark.
Der Knopfbusch wächst mit den Jahren gut verzweigt zu einer Höhe von bis zu 2 m heran und ist somit sehr gut für kleinere Gärten geeignet. Bei genügenden Wassergaben lässt er sich im Topf kultivieren. Im Sommer schmückt er sich mit aussergewöhnlichen, weissgelben Blütenbällen, die von weit hervorschauenden Staubgefässen geziert werden. Der intensive Duft der Blüten hat ihm auch den Namen Honigball eingebracht und lockt zahlreiche Insekten, insbesondere Schmetterlinge, in den Garten. Die mittelgrünen, glänzenden Blätter verfärben sich vor dem Laubfall leuchtend gelb bis orange und üben eine enorme Strahlkraft aus.
Der bevorzugte Boden ist feucht bis nass. Selbst nasse Füsse schaden dem Knopfbusch nicht, was bei vielen anderen Gehölzen der Fall ist. Hinsichtlich des Standortes ist er recht tolerant, nur allzu schattig sollte er nicht sein. Ein Rückschnitt im März darf auch gerne stärker ausfallen, da der Sommerblüher an den einjährigen Zweigen blüht. Im Garten ausgepflanzt ist er gut winterhart und kommt ohne Winterschutz aus. Im Topf gehaltene Exemplare schätzen in den Wintermonaten einen Schutz des Wurzelbereiches. |
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