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Für die «Umwidmung Birsig-Parkplatz» wurde ein Ideenwettbewerb lanciert. Bild: Monika Jäggi

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Vom Unort zur Flaniermeile

Wo bis in die 1940er Jahre die Birsig durch Basel floss, stehen heute Autos. Das soll sich ändern und die düstere Gegend in der Steinen-Vorstadt mit einem offen fliessenden Bach aufgewertet werden.

Wer kann, meidet diesen Ort. Der Birsig-Parkplatz zwischen Heuwaage und Barfüsserplatz ist ein städtebaulicher Schandfleck. Obwohl die Stimmbürger die Öffnung des eingedohlten Birsig und damit die Aufhebung der Parkplätze bereits 2010 guthiessen und der Grosse Rat 2011 einen Projektierungskredit für die Umgestaltung der trostlosen Meile gesprochen hatte, ist nichts geschehen. Die Umgestaltung in eine «belebte Gastro-Meile mit Aussenbestuhlung» und einer Öffnung der Birsig scheiterte daran, dass nirgends Ersatzparkplätze zu finden waren.
Jetzt kommt Bewegung in das Projekt, weil mit dem neuen Kunstmuseum-Parking ab 2021 Ersatzparkplätze zur Verfügung stehen. Die lang gezogene Seitenstrasse hinter der Steinenvorstadt soll in den kommenden Jahren umgestaltet werden, das Baudepartement lancierte dazu jüngst einen städtebaulichen Ideenwettbewerb. Die Bauaufgabe umfasst die Erarbeitung eines Vorschlags für eine neue Identität des Birsig-Parkplatzes. Gesucht werden für den Studienauftrag «Umwidmung Birsig-Parkplatz» gestalterisch-inszenatorische Konzepte, wie der Parkplatz in einen Raum des sozialen Austauschs, der Begegnung, des Aufenthalts und des Flanierens transformiert werden kann. Die Aufenthaltsqualitäten soll deutlich gesteigert werden und unterschiedliche Aktivitäten bei Tag, bei Nacht und im Laufe der Jahreszeiten möglich werden.

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