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Visualisierung der Rheinterrasse. pg landschaften.

Visualisierung der Rheinterrasse – Vogelperspektive. pg landschaften.

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Umstrittene Rheinterrasse am Basler Rhein

Das Schlussprojekt der Internationalen Bauaustellung Basel 2020 (IBA), eine temporär zu erstellende Rheinterrasse, ist umstritten. Zwar hat der Grosse Rat den Bau bewilligt, Heimat- und Landschaftssschutz haben jedoch Einsprachen erhoben.

Es ist ein Versuch, zusätzliche Sitzgelegenheiten an der Kleinbasler Riviera zwischen Wettsteinbrücke und Mittlerer Brücke zu schaffen. Geplant sind 150 neue Sitzplätze auf drei übereinanderliegenden Holzterrassen. Als Einstiegs- und Landemöglichkeit für Schwimmer soll eine 48 Meter lange und 3,6 Meter breite Holzplattform fest im Wasser fixiert und mit dem Ufer verbunden werden. Die Terrasse mit Blick auf die Grossbasler Altstadt ist Teil der Schlusspräsentation der IBA Basel 2020.

Die Konstruktion ist jedoch umstritten. Die Kritik an der für eine Dauer von drei Jahren geplanten Installation betrifft den Schutz von Stadtbild und Umweltschutz. Die Anwohner befürchten zudem, dass Littering und Lärm zunehmen. Anwohner- und Quartiervereine, der Heimatschutz, der WWF Region Basel und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) stellen sich mit Einsprachen gegen die Errichtung der Rheinterrasse.  

Laut Heimatschutz widersprechen Bauten ins Gewässer dem Eidgenössischen Gewässerschutz- wie auch dem Raumplanungsgesetz. Eine Ausnahmebewilligung wäre nötig. Auch die Einsprache der Schweizerischen Stiftung für Landschaftsschutz (SL) richtet sich gegen die verankerte Plattform, die aus Gewässerschutzgründen nicht bewilligbar sei. 

Für den Bau waren knapp 400 000 Franken veranschlagt. Mit grossem Mehr stimmte der Grosse Rat kürzlich dem Projekt zu. Jetzt ist es unsicher, ob die Rheinterrasse wegen fünf hängiger Einsprachen gebaut werden kann. Diese werden in den nächsten Wochen geprüft. Die Baubewilligung erteilt das Bau- und Gastgewerbeinspektorat. 

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