Im Rahmen des Projekts «AcclimataSion» der Stadt Sitten, das Teil des Pilotprogramms «Anpassung an den Klimawandel» des Bundes war, wurden im Jahr 2018 die Studierenden der Fachrichtung Landschaftsarchitektur an der HEPIA eingeladen, eine Aussenflächengestaltung zu konzipieren, die an die klimatischen Bedingungen des Mittelwallis angepasst ist. Aufbauend auf diesem Projekt haben die Forschenden des Forschungsinstituts inPACT (Institut für Landschaft, Architektur, Bauwesen und Raumentwicklung) an der HEPIA einen «Leitfaden für die Freiraumgestaltung auf Privatgrund» erarbeitet. Dieser besteht aus 16 Merkblättern und hat zum Ziel, private Akteurinnen und Akteure auf gute Gestaltungspraktiken aufmerksam zu machen, bei denen die Vegetation und der Wasserkreislauf im Vordergrund stehen.
Dabei wird auf drei für die Förderung von Natur und Biodiversität im urbanen Raum unverzichtbare Dimensionen eingegangen: Boden, Wasser und Vegetation. Der Schwerpunkt liegt auf einfach umsetzbaren und ressourcenschonenden Vorschlägen. Die Illustrationen und die Rubrik «Tipps und Tricks» regen dazu an, selber aktiv zu werden.
Der Leitfaden, der mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt veröffentlich wurde, richtet sich an Gemeinden, Behörden sowie Hobbygärtnerinnen und -gärtner. Er kann kostenlos in digitaler Form abgerufen werden unter diesem Link. Genügend Interesse vorausgesetzt, wird es zu einem späteren Zeitpunkt eine nur für Gemeinden erhältliche gedruckte Version des Leitfadens geben.
Neue Merkblätter zur Biodiversitätsförderung und Klimaverbesserung im urbanen Raum
Weitere Artikel zum Thema
Newsletter Registration
Agenda
Baden im Wald
Studiengang Landschaftsarchitektur, Rapperswil, Vortragsreihe Frühjahrssemester 2024 (jeweils Mittwoch, 8., 22. Mai, 5. Juni 2024). Drei Vorträge bzw. Erfahrungsberichte über neue Wälder im Siedlungsgebiet und alte und neue Erholungsformen in siedlungsnahen Wäldern. Der dritte Vortrag widmet sich dem Waldbaden – was sind «erholungsförderliche Umwelten» und welche Rolle spielt der Wald dabei?.Referenten: Dr. Eike von Lindern, Umweltpsychologe, Dialog-N & Mike Dalbert, Forstwart, Landschaftsarchitekt, Moderation: Prof. Ladina Koeppel
Botanica 2024
26 botanische Gärten in der ganzen Schweiz machen auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam und zeigen auf, wie jede und jeder durch eine naturnahe Garten- oder Balkongestaltung selbst einen Beitrag zum Schutz der Insekten und Artenvielfalt leisten kann. Auf dem Programm stehen über 60 Führungen, Workshops und Exkursionen zum Thema «Einheimische Garten- und Balkonpflanzen». Weitere Infos: www.botanica-suisse.org
Wildnis trifft Garten
Zweites Internationales Gartensymposium. Die Vorträge der international renommierten Gartengestalter werden auf Deutsch und Englisch gehalten.
Detailprogramm und Anmeldung
Kommentare und Antworten