Der Klimawandel stellt eine neue Herausforderung für die Siedlungsentwicklung dar. Wo befinden sich die Hitzehotspots im Siedlungsgebiet des Kantons? Welche Grün- und Freiräume sind wichtig für die Kaltluftproduktion? Wo verlaufen wichtige Kaltluftleitbahnen, die es bei der Siedlungsentwicklung frei zu halten gilt? Die Antworten liefern die neuen Klimaanalyse- und Planhinweiskarten des Kantons Aargau. Diese online abrufbaren Klimakarten sind die zentralen Planungsgrundlagen für eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung der Städte und Gemeinden. Aus ihnen lässt sich bei Planungen oder Projekten der konkrete Handlungsbedarf ableiten. Vier Pilotgemeinden waren in die Entwicklung der Karten eingebunden – beispielsweise die Stadt Aarau, die bereits erste Erfahrungen mit der Anwendung der Klimakarten gesammelt hat.
Pilotstadt Aarau
Erste Erfahrungen bei der Anwendung der Klimakarten hat die Pilotstadt Aarau gemacht. Bereits in früheren Planungen wurde der kühlende Effekt zum Beispiel von Stadtbäumen gezielt eingesetzt. Mit den vorliegenden Karten kann nun systematisch analysiert werden, wo Massnahmen zur Minderung des Wärmeinseleffekts besonders dringlich sind. Aufbauend auf den Karten hat der Stadtrat bereits die Erarbeitung eines Baumpflanzkonzepts beschlossen.
Klimakarten des Kantons Aargau als Grundlage für hitzeangepasste Siedlungsentwicklung
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Studiengang Landschaftsarchitektur, Rapperswil, Vortragsreihe Frühjahrssemester 2024 (jeweils Mittwoch, 8., 22. Mai, 5. Juni 2024). Drei Vorträge bzw. Erfahrungsberichte über neue Wälder im Siedlungsgebiet und alte und neue Erholungsformen in siedlungsnahen Wäldern. Der dritte Vortrag widmet sich dem Waldbaden – was sind «erholungsförderliche Umwelten» und welche Rolle spielt der Wald dabei?.Referenten: Dr. Eike von Lindern, Umweltpsychologe, Dialog-N & Mike Dalbert, Forstwart, Landschaftsarchitekt, Moderation: Prof. Ladina Koeppel
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