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Die von JardinSuisse herausgegebene Broschüre Pflanzen-Vielfalt zeigt die Problematik der Verschotterung auf und wirbt für Pflanzenvielfalt.

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«Stopp der Verschotterung» – JardinSuisse nimmt Stellung

JardinSuisse spricht sich gegen die im Bericht des Bundesrates genannten Regulierungsmassnahmen aus, um Schottergärten zu verhindern. Er setzt auf Förderung ohne Regulierung. Zusätzliche Anreize wie finanzielle Beiträge oder steuerliche Abzugsfähigkeit von Investitionen würden dazu beitragen, dass die Gärten auch ohne zusätzliche Regulierung grüner werden, teilt der Verband mit.  

Unter dem Titel «Bunt statt grau» gelangt der neue Leiter Kommunikation und Politik von JardinSuisse Thomas Pfyffer mit einer Mitteilung an die Medien. Darin wird die Position des Unternehmerverbandes zum kürzlich verabschiedeten Bericht des Bundesrates «Stopp der Verschotterung von Grünflächen» dargelegt. JardinSuisse spricht sich für die Zielrichtung des Berichtes aus, lehnt jedoch Regulierungen ab. Befürchtet wird insbesondere, dass sich Bewilligungsverfahren durch Auflagen verlangsamen würden, indem Schottergärten als Teil der Aussenraumgestaltung in der Bau- und Nutzungsordnung geregelt werden, wie dies im Bericht des Bundesrates vorgeschlagen wird.
JardinSuisse sensibilisiere seine Mitgliederbetriebe, stelle ihnen für die Beratung Informationsmaterial zur Verfügung. Verwiesen wird auf die von JardinSuisse herausgegebene Broschüre «Pflanzen-Vielfalt». 

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  • ejacob@gaertnerei-blattgruen.ch 24.01.2023, 15:39
    In den letzten Jahren nahm die Fläche von Schottergärten um ca. 20 % zu, vor allem in der Deutschschweiz und im Tessin und dies, obwohl Biodiversität, Verlust von Lebensräumen und die Forderung nach artenreichen Flächen (auch Gärten) Themen sind, die praktisch täglich in den Medien besprochen werden. Jardinsuisse lehnt eine Regulierung ab, scheint aber auch seine Mitglieder nicht beeinflussen zu können Gärten mit Pflanzenvielfalt zu bauen. Wie sonst wäre eine derartige Zunahme der Schotterflächen sonst erklärbar? Selbstregulierung und Sensibilisierung sind da keine glaubwürdigen Aussagen eines Verbandes, der es schon lange in der Hand hätte seine Mitglieder zu artenreichen Grünanlagen und Gärten zu verpflichten.
    Ist sich der Verband seiner Verantwortung für eine grüne, artenreiche Zukunft unserer Grünanlagen und Gärten auch nur ansatzweise bewusst und welche wichtige Rolle er dabei spielen könnte?
  • Markus Weissert 24.01.2023, 11:10
    Die Erfahrung zeigt, dass Beratung und Anreize nicht ausreichen, um dem Klimawandel und der Biodiversitätsstrategie proaktiv Rechnung zu tragen. Solange Gärtnereien auf Kundenwunsch noch Schottergärten anlegen und Kirschlorbeerhecken pflanzen, braucht es die vom Bundesrat geforderten Regulierungsmassnahmen, die sich in verschiedenen Gemeinden bereits bewährt haben.
    • Martin Trüssel 24.01.2023, 11:15
      Danke für die Weitergabe Ihrer Erfahrungen.

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