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Dr. Monika Egerer erforscht die Ökologie und das Management von produktionsorientierten Ökosystemen in und um Städte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rolle von Insekten und der pflanzlichen Biodiversität in urbanen Ökosystemen, insbesondere im Zusammenhang mit Habitatmanagement, Urbanisierung und Klimawandel. Bild: Astrid Eckert, München

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Gärten in der Stadt - Ökosysteme für Mensch und Natur

Wie können urbane Gärten zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen und inwiefern nutzen sie der menschlichen Gesundheit? Prof. Monika Egerer, Professorin für Urbane Produktive Ökosysteme an der Technischen Universität München (TUM), erklärt in einem auch digital zugänglichen Vortrag die vielen Vorteile urbaner Gärten.

Zu den Herausforderungen der zunehmenden Verstädterung gehört der Verlust von Grünflächen, Probleme mit der öffentlichen Gesundheit und die Beeinträchtigung des Zusammenlebens von Mensch und Natur. Diese Aspekte sind mit dem Verlust von Ökosystemleistungen verbunden – den Eigenschaften und Prozessen von Ökosystemen, von denen wir als Gesellschaft profitieren und die letztlich zu unserem Wohlbefinden beitragen.

Urbane Gärten können dieser Entwicklung entgegenwirken. Das Verständnis der Funktionsweise von Ökosysteme wie Gärten ist daher für Wissenschaft und Gesellschaft von grösster Bedeutung. Noch ist aber relativ wenig darüber bekannt, wie diese Ökosysteme funktionieren und wie ökologische und soziale Faktoren in diesen Systemen zusammenwirken, um die erwünschten Vorteile zu erzielen. Forscherinnen und Forscher wollen deshalb herausfinden, welche konkreten Umweltstrukturen und sozialen Mechanismen es geben muss, um das Potenzial der urbanen Gärten zu nutzen und diese Lebensräume für Mensch und Natur zu schaffen und zu fördern. 

Der Vortrag von Prof. Monika Egerer findet im Rahmen der Vortragsreihe TUM@Freising am Montag, 13. Dezember 2021, 19 Uhr, zeitgleich vor Ort und online über Zoom (Webinar-ID: 689 1072 7847; Kennwort: 588641) statt. 

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