Die in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main und der Forschungsabteilung des Planungsbüros Arup «Green Building Envelopes» konzipierte Ausstellung «sammelt Ressentiments gegen und Argumente für die Begrünung der Gebäudehülle», wie die Ausstellungsmacher schreiben. Sie zielt auf einen Austausch zwischen Ergebnissen der Technikforschung, Gestaltung, Gartenbau und den Anwendern. Auch in Bezug auf die Umsetzung der Modelle und Vielfalt der Anwendersysteme wird das gesamte Spektrum von der Hightechlösung bis zu einfachen Mitteln und Methoden in den Blick genommen.
«Die Gebäudehülle bietet ungefähr fünfmal so viel Fläche an wie der bebaute Grund», wird das Potenzial in verdichteten Städten für platzsparende Fassadenbegrünungen beschrieben. Sie können die thermischen Verhältnisse in einer Strassenschlucht verbessern, wenn eine Vielzahl von Fassaden begrünt wurde. Die Effekte durch Fassadenbegrünungen wie Verdunstungskühlung, Verdunstung und Wasserrückhaltung, Filterfunktion für den Feinstaub sollten den Bauherren über Simulationen aufgezeigt werden.
Die Stadt Frankfurt investiert jährlich 2 Millionen Euro für das Klimabonus-Modell «Frankfurt frischt auf». Liegenschaftsbesitzer, die Fassaden-, Dach- und Hofbegrünungen anlegen, werden mit einem Klimabonus belohnt.
Die Ausstellung «Einfach grün» im Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt läuft – coronabedingt zunächst nur online – bis 20. Juni 2021. Begleitend zur Ausstellung ist das Handbuch für Gebäudebegrünung «Einfach Grün – Greening the City» erschienen, 304 Seiten, deutsch/englisch.
dam-online.de
Online eröffnet: «Einfach grün» im deutschen Architekturmuseum (DAM)
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