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Tonige Böden bestehen aus mikrometerkleinen mineralischen Partikeln (Tonminerale und andere mineralische Bestandteile), die oft dicht aneinandergelagert sind. Bild: zvg

Boden des Jahres 2022

Die Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz (BGS) hat den Tonboden zum Boden des Jahres 2022 erkoren. Mit der Aktion soll auf den Boden als durch Versiegelung und Überbauung gefährdete, knappe und nicht erneuerbare Ressource aufmerksam gemacht werden. Mit der Wahl des Bodens des Jahres wird jeweils ein Bodentyp in den Fokus gerückt, um auf dessen Verletzlichkeit und nötigen Schutz aufmerksam zu machen. 

In Tonböden sind Luft und Wasser in sehr feinen Poren eingeschlossen und dadurch für Pflanzenwurzeln nur schwer oder gar nicht verfügbar. Die aufgrund ihrer begrenzten Bearbeitbarkeit auch als Stundenböden bezeichneten Tonböden – Pelosole (pelos = weicher Ton, Schlamm) – gelten als empfindlich. Nach Niederschlägen bleiben sie lange nass. Deshalb besteht ein hohes Verdichtungsrisiko, wenn sie mit Maschinen bearbeitet werden. Im trockenen Zustand sind Tonböden hart wie Stein und das Gefüge ist stabil. Tonböden gelten als kalte Böden. Sie erwärmen sich im Frührjahr nur langsam, da sie viel Wasser speichern.
www.boden-des-jahres.ch

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