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Die Sorba EDV AG präsentierte

Die Sorba EDV AG präsentierte den rund 60 Teilnehmenden Tools, um GPS-Daten für das Flottenmanagement zu verwerten.

Joachim Sorba, Gründer und

Joachim Sorba, Gründer und Mit- inhaber der Sorba EDV AG.

Die Sorba-GPS-Karte gibt

Die Sorba-GPS-Karte gibt Auskunft über die Standorte, Fahrwege, Fahrzeiten und Auslastung der Maschinen und Fahrzeuge.

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Automatisch lokalisieren und rapportieren mit GPS

Heute sind die meisten ­Maschinen der führenden Hersteller von Werk aus bereits mit einem GPS-Sender ausgestattet. Doch wie lassen sich die empfangenen GPS-Daten in der Bauwirtschaft optimal nutzen? Die Sorba EDV AG zeigte anlässlich ihrer Informationsveranstaltung am 2. Oktober 2015 in der Umweltarena in Spreitenbach den rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende Möglichkeiten der GPS-Datennutzung auf.

Die aktuellen Einschätzungen der Unternehmensberater Frost & Sullivan zeigen enorme Wachstumschancen im OHV(off highway vehicle)-Telematikmarkt (siehe Kasten). Waren im Jahr 2013 571 000 Maschinen mit einem GPS-Sender ausgestattet, so wird für 2020 ein Anstieg auf 1 412 000 Maschinen prognostiziert. «Ist die Maschine oder das Fahrzeug nicht von Werk aus mit einem GPS-Sender ausgestattet, kann eine Nachrüstung der Hardware problemlos durch unsere Partner erfolgen», erklärte Joachim Sorba, Gründer und Geschäftsmitinhaber der Sorba EDV AG, St. Gallen. Mit der Erweiterung der Sorba-Software-Gesamtlösung, die die GPS-Daten unterschiedlicher Fahrzeuge und Maschinen verarbeiten kann, möchte der Geschäftsmitinhaber Schwerpunkte in Bezug auf die Nachverfolgung, Rapportierung und Weiterverarbeitung setzen.

Das Sorba-Partnerunternehmen Track­unit A/S, Pandrup (DK) konstruiert, entwickelt und fertigt die Hardwarelösungen für das Maschinen- und Fuhrpark-Management. Das dänische Unternehmen ist seit 2003 auf Tools für das Maschinen- und Fuhrpark-Management spezialisiert.

Die Trackunit-Hardware umfasst GSM und GPS-Geräte, die Lösungen für die Nutzer­identifizierung und die Zugriffskontrolle gewährleisten. «Die GSM/GPS-Quadbandeinheit Trackunit 301 ist eine zuverlässige und widerstandsfähige Option für anspruchsvolle Umgebungen», erläuterte Peer Lohmann, Exportmanager der Trackunit A/S. Demnach ist die Einheit robust konstruiert und gegen Staub und Feuchtigkeit in anspruchsvollen Umgebungen geschützt.

Bei der Track­unit 401 Smart ID identifizieren Tastenfeld und RFID-Karten (engl. radio-frequency identification) den Nutzer und kontrollieren somit den Zugriff auf die Maschinen. Wie Lohmann ausdrücklich betonte, wird eine un­befugte Nutzung dank der zweifachen Benutzererkennung in einem Gerät vermieden.

Nutzung der GPS-Daten

Wo befindet sich das Fahrzeug oder die Maschine? Wann ist der nächste Service fällig? Fragen wie diese stellen sich alltäglich. «Der GPS-Sender im Fahrzeug oder der Maschine ermöglicht den direkten Zugriff auf diese Daten», so Beda Bächler, Produktverantwortlicher der Sorba EDV AG. Bei der Nachverfolgung werden Standorte, Fahrwege, Fahr­zeiten und Auslastung der Maschinen und Fahrzeuge mittels GPS-Tracker ermittelt. RFID-Chips kommen, so Bächler, bei Geräten ohne Motoren zum Einsatz. «So ist jederzeit nachvollziehbar, welche Route gewählt worden ist und wie lange die Maschine eingesetzt wurde», präzisiert Bächler.

Auf die Minute genaue Rapportierung

Die gewonnenen Daten ermöglichen zudem hilfreiche Rückschlüsse über die Produktivität und die jeweiligen Nutzungs­zyklen des Fuhrparks und der Geräte. «Eine offene Kommunikation mit den Mitarbeitenden ist sehr wichtig, damit die neuen Möglichkeiten des Flottenmanagements nicht als Vollüberwachung des Fahrers verstanden werden», rät Bächler. «In der Rapportierung werden die Daten automatisch und minutengenau dem Projekt zugeordnet und verbucht», erklärte der Produktverantwortliche. So werden die Maschinenkosten auch gleich den einzelnen Baustellen zugerechnet. Die Daten zu den Arbeits- und Betriebsstunden können zusätzlich beispielsweise der Werkstatt zur Verfügung gestellt werden. «Eine optimale Planung des nächsten Servicetermins ohne grösseren Stillstand ist damit gewährleistet», betont Bächler.

Erfahrungen aus der Praxis

Im Interview mit Gregory Lioi, Aussendienstmitarbeiter der Sorba EDV AG, berichtete Diego Vonplon, Geschäftsführer der Vonplon Strassenbau und Logistik AG, Baar, von seinen Erfahrungen mit der Nutzung von GPS-Daten. «Unsere Absicht war es, den Maschinenservice besser in den Griff zu bekommen», erklärt Vonplon. Die Betriebszeiten der Maschinen mittels GPS-Tracker werden kontinuierlich rapportiert. Der Datenversand erfolgt dabei alle zwei Minuten an das Sorba-System. «Eine frühzeitige Erinnerung an fällige Services ist somit optimal garantiert», wie Vonplon als Vorteil nannte. Das Fazit des Geschäftsführers: «Durch die Nutzung der GPS-Daten konnten wir neben der Optimierung der Arbeitsabläufe eine Kosten­einsparung erzielen, da zusätzlich auch die Eingabe der Daten entfällt.»

Weiterführende Links


•  www.sorba.ch
• www.trackunit.com

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